Heimliches Kind von Eshek (SiriusxTom HPxSSx??) ================================================================================ Kapitel 8: Vater aus Eis ------------------------ Vielen lieben Dank an all die lieben Kommi schreiber! Es macht mir wirklich Spaß, die Kommentare zu lesen! Jetzt schnell weiter im Text! Vielen Dank, eure Eshek! ---------------------------- Kapitel 8 - Vater aus Eis Wo er war wusste er nicht. Sein Schädel brummte und die Haut auf seinem Gesicht prickelte merkwürdig. Mit großer Mühe gelang es ihm, seine Augen zu öffnen. Wo war er hier? Das war nicht der Schlafsaal im Gryffindorturm. Ängstlich setzte er sich sofort im Bett auf. Die Matratze ist sehr weich und die Bettwäsche glitt wie Seide über seinen Körper. Jetzt fiel ihm alles wieder ein. Die letzte Nacht...Snape, der sein Gefährte war, die Schmerzen, Sirius....seine "Mutter". Voldemort! Sein Körper fiel zurück in das weiche Bett. Tränen liefen ihm über die Wangen. Nebenan brütete der Meister der Zaubertränke über einigen Papieren, als plötzlich der Alarm losging. Harry war wach...wurde aber auch Zeit. Mit knackenden Gelenken erhob sich Snape und rieb sich den Rücken. Die gebeugte Haltung, die er über Stunden beibehalten hatte, hatte seine Gelenke steif gemacht. Leise brummend ging er nun auf die Tür zu seinem Schlafzimmer zu und öffnete sie leise. "Du bist wach?" fragte er ruhig. Er bekam keine Antwort und so trat er näher an das Bett heran, in dem der Junge unter einer Decke verborgen lag und nur als leichte Erhebung zu erkennen war. Langsam griff er nach dem Rand der Decke und zog diese nach unten. Was er dort sah ließ seinen Atem stocken. Der Gryffindor sah völlig verändert aus. Seine Gesichtszüge waren weicher geworden, die Narbe war verschwunden und die grünen Augen waren größer, als zuvor und sie waren braun geworden. Diese ängstlichen Rehaugen ließen das Wesen in Severusß Brust aufbrüllen. Er musste den Drang unterdrücken, den so verletzlich aussehenden Jungen in seine Arme zu ziehen und ihn mit Fängen und Klauen gegen jeden zu verteidigen, der sich ihm näherte. Harry setzte sich nun langsam auf. Die Boxershorts und das T-Shirt, die ihm immer gut gepasst hatten waren plötzlich etwa eine Nummer zu groß und das Shirt hing schlaff von seinen schmalen Schultern herab. Was war das? Da war irgendetwas an seinem Rücken. Er griff nach hinten und musste erkennen, dass sein Haar über Nacht etwa 15 Zentimeter gewachsen sein musste. Er ertastete die Spitzen etwa auf der Hälfte seines Rückens. Fragend und verängstigt sah er zu seinem Lehrer auf. Moment...was war das? Er konnte Snape erkennen und das, obwohl er keine Brille trug. Tränen standen wieder in seinen Augen. "Was ist mit mir passiert, Professor? Ich fühle mich so anders!" flüsterte der zierliche junge Mann nun. "Du hast dich vollkommen gewandelt." meinte der Tränkelehrer und zog Harry auf die Beine. Er führte ihn zu einem großen Spiegel und schob ihn davor, blieb selber hinter dem jüngeren stehen und hielt ihn mit einer Hand an dessen Hüfte fest, da der Junge immer noch sehr wackelig auf den Beinen stand. Was er sah schockierte ihn. Er sah ganz anders aus, als vorher. Und er war kleiner. Bei seiner ohnehin nicht herausragenden Größe war dies eine Sache, die ihn gewaltig störte. Er reichte Snape gerade einmal bis zur Schulter. tränen liefen über seine Wangen. Keuchend legte er eine Hand an den Spiegel und starrte sich selber an. Über den Spiegel sah er nun in Snapes Augen. Seine Stimme zitterte, als er die nächsten Worte aussprach. "Ich...ich sehe aus, wie ein Mädchen!" schluchzte der schöne junge Mann. "Oh Harry...." der Tränkemeister musste unwillkürlich lachen. "Das ist nicht komisch, Professor!" jetzt heulte der junge Grimm herzerweichend. "Du siehst nicht aus, wie ein Mädchen! Du bist wunderschön!" flüsterte Severus und drehte Harry zu sich um. Er hielt den jungen mann fest in seinen Armen und streichelte beruhigend über dessen schmalen Rücken. Langsam führte er Harry zu einem Sofa und ließ sich mit ihm auf dem Schoß darauf nieder. Lächelnd legte er seine Hände rechts und links an seine Wangen und streichelte seine Tränen mit den Daumen weg. Was er eben gesagt hatte, dass er den Grimm schön fand war eine natürliche Reaktion seines inneren Wesens. "Weißt du, warum du so hilflos aussiehst?" fragte der Tränkelehrer nun seinen Schüler, aber der Schüttelte nur den Kopf und sah Snape fragend an. "Weil du der devote Gefährte eines magischen Wesens bist! Mein Gefährte. Dein Aussehen soll sicher stellen, dass meine Beschützer-Instinkte erwachen. Damit wird gewährleistet, dass ich dich an mich binde, um dich zu schützen!" Harry sah seinen Professor nur unsicher an und ohne, dass er es hätte verhindern können fühlte er sich schrecklich wohl in dessen nähe. Völlig erschöpft lehnte er sich nun gegen Snape und legte seinen Kopf an dessen Schulter. Sein Vertrauen in den älteren war groß. Das musste an dem magischen Wesen in ihm liegen. Harry schloss sogar seine Augen und seufzte leise. Severus hätte nicht damit gerechnet, dass der jüngere ihm so schnell vertraute. Ganz langsam, um Harry nicht zu verschrecken legte er nun seine Arme um den hübschen Grimm. Er ließ seine Arme locker, um Harry zu zeigen, dass er sich jederzeit losmachen konnte, wenn er es wollte, aber das Gefühl der starken Arme um sich brachten Harry nur dazu sich noch enger an Severus´Brust zu schmiegen. Der Vampir lächelte und legte seinen Kopf auf Harrys. "Heißt das, du akzeptierst mich, Harry?" fragte Severus nun hoffnungsvoll. So lange hatte er schon nach seinem Gefährten gesucht. Sollte er ihn endlich gefunden haben? "Ich weiß nicht, was das bedeutet, Professor, aber wenn das heißt, dass ich dann bei Ihnen bleiben kann, dann ja!" schnurrte Harry leise an Severus´Hals. Sein Herz schlug rasend schnell, als der jüngere dies sagte und dessen warmer Atem über seinen Hals strich. Vor Erleichterung entkam dem Snape ein trockenes Schluchzen. "Ja, genau das bedeutet es, Harry, aber nenn mich ruhig Severus! Wir sind schon lange über die Schüler-Lehrer Sache hinweg!" bot er dem jungen Mann auf seinem Schoß an. Überrascht sah Harry auf. Er blickte direkt in die schwarzen Augen seines Gefährten, der Mühe hatte, seine Tränen zu unterdrücken. "Severus, was hast du denn? Sev?" Harry klang sehr besorgt und merkte gar nicht, wie er dem älteren einen Spitznamen verpasste. "Bist du enttäuscht? Ich bin schwach, das weiß ich...es tut mir leid, Sev!" hauchte Harry nun und hatte wieder ein mal das Gefühl nicht willkommen zu sein. Als er versuchte, aufzustehen wurde er von Severus´Armen daran gehindert und fest an den älteren gezogen. "Wie könnte ich enttäuscht sein, Harry?" er schloss kurz die Augen, um seine Tränen zu unterdrücken und es gelang ihm. "Ich habe so lange nach dir gesucht! Du warst die ganzen Jahre lang direkt vor meiner Nase und ich habe dich nicht erkannt! Ich habe dich nicht erkennen wollen! Es tut mir leid, wie ich dich behandelt habe!" Harry schüttelte nur lächelnd den Kopf, aber Severus redete immer weiter. Innerlich verdrehte der jüngere die Augen und musste über die Flut an Entschuldigungen seines ehemaligen Lehrers lächeln. Plötzlich hatte er eine Idee, wie er der Wortflut Einhalt gebieten konnte. Woher er den Mut nahm wusste er nicht, aber er beugte sich vor und legte einfach seine Lippen auf die des Tränkemeisters und ließ ihn so verstummen. ----------------------- "Kannst du mir verraten, warum dein Patenkind und Severus es nicht für Nötig halten, zum Frühstück zu erscheinen?" Die Stimme des dunklen Lords hallte kalt durch das Speisezimmer. Er war gereizt. Nach ihrer Bindung hatte Sirius sich ihm verweigert und ihn nicht ran gelassen. Zusätzlich musste er jetzt noch erfahren, dass sein ehemaliger Erzfeind nun zu seinem besten Tränkemeister und guten Freund Severus Snape gehörte. "Nein, das kann ich dir nicht verraten, Tom, aber ich kann sie gerne holen gehen!" schnappte Sirius nur sauer zurück. Die letzte Nacht war so schön gewesen. Endlich waren sie gebunden und gehörten nun auch offiziell zusammen. Tom konnte ihm endlich auch in der Öffentlich seine Zuneigung zeigen, denn die Todesser verstanden das Verhalten eines gebundenen magischen Wesens, waren sie doch selber zum größten Teil solche Wesen. Natürlich konnte dieser Frieden nicht lange halten, denn Tom hatte wieder einmal nur eines im Kopf. Sirius konnte nicht begreifen, warum bei Tom alles immer auf Sex hinauslief. Knurrend stand er nun auf und ging auf die Türe zu. "Bis gleich!" sagte er nur mit neutralem Ton. Tom brummte nur. Jetzt befand er es nicht einmal mehr für nötig ihm mit einem ganzen Satz zu antworten. Sirius ging hinaus und knallte die Tür mit aller Kraft hinter sich zu. Im Speisesaal zuckte Lucius zusammen und auch Draco und Regulus ging es nicht anders. Einzig und allein Fenrir war nicht erschrocken. Der Werwolf seufzte nur und sah seinen Lord eindringlich an. "Was?" fauchte Tom nun. "Kann ich sprechen, ohne von einem Cruzio belegt zu werden?" fragte Fenrir nun und als Tom nickte begann er. "Ihr beide seid gebunden! Ihr könnt euch jetzt nicht mehr so verhalten, wie früher! Zumindest nicht eurem Gefährten gegenüber! Damit verletzt ihr ihn!" "Ach...ich verletze ihn? Und was ist mit mir? Würde es dir nicht komisch vorkommen, wenn dein Partner sich dir verweigert?" schnappte Tom wütend zurück. "Nein, das würde es nicht! Mein Gefährte lässt mich jetzt schon seit zwei Wochen nicht einmal mehr in seienm bett schlafen!" entschärfte er das Problem seines Lords. "Und warum bitte tun sie das? Sind jetzt alle devoten Wesen verrückt geworden?" fauchte Tom. "Nun...das kann verschiedene Gründe haben! Bei meinem Gefährten ist es so, dass er tragend ist und bei eurem würde ich vermuten, dass es an der Sorge um Harry liegt!" fügte Fenrir in überzeugendem Tonfall an, um die Spur von Sirius´Schwangerschaft zu lenken. "Tragend? Du meinst...Schwanger? Lupin ist schwanger?" Tom war völlig perplex. Warum wusste er das nicht? "Ja, aber sowohl er, als auch ich bevorzugen es, wenn man ihn Remus nennt!" lächelte Fenrir nun. "Wie kannst du lächeln, Fenrir? Wenn der Schreihals erst einmal da ist war´s das mit Zweisamkeit und ruhigen Nächten! Das bedeutet nur Ärger!" murrte Tom und zuckte zurück, als der Werwolf plötzlich knurrend aufsprang. "Verzeih mir, tom, aber sagtest du gerade, mein Kind würde nur Ärger bedeuten?" Fenrir knurrte und seine gelben Augen leuchteten bedrohlich. Dann hatte er sich aber wieder im Griff und setzte sich. "Wir haben lange darüber nachgedacht, ob wir jetzt schon ein Kind wollen! Es ist geplant! Es wird ein kleiner Junge und ich freue mich sehr auf das Kind!" sagte Fenrir nur mit einer Stimme, die Tom zeigte, dass das Gespräch für ihn beendet war. Tom verstand die Welt nicht mehr. Wie konnte man sich freiwillig auf so etwas einlassen? Für ihn stand fest, dass er keine Kinder wollte. Da konnte Sirius einen Kopfstand machen. --------------- Sirius knurrte auf dem ganzen Weg in die Kerker vor sich hin und bedachte Tom mit jedem Fluch, der ihm einfiel. Unten angekommen betrat er die Räume von Snape, überrascht, dass er einfach eintreten konnte. "Hallo?" fragte er nun leise. Bestimmt schlafen die beiden noch. dachte der Grimm und schlich auf leisen Sohlen hinüber ins Schlafzimmer. Wehe, Snape hatte mit Harry in einem Bett geschlafen! Sirius wusste genau, dass eine Umwandlung ein devotes magisches Wesen sehr verängstigen konnte. Was er aber dann sah verschlug ihm die Sprache. Da saß sein Sohn auf dem Schoß des Tränkemeisters, in einen innigen Kuss vertieft. Sirius grinste. So viel dazu, dass Snape den Jungen hasste. Sirius wollte die beiden eigentlich nicht stören, aber erstens wollte Tom, dass sie zum Essen kamen und zweitens wollte er sehen, wie Harry nun aussah. "Soso...." stellte er nun laut fest, "ich bin es also nicht Wert, beachtet zu werden?" lachte Sirius nun und sah zu, wie die beiden auseinander fuhren und ihn erschrocken ansahen. Das Bild war so komisch, dass Sirius lachen musste. "Guten Morgen, ihr beide! Ihr seid spät! Tom ist sauer, weil ihr nicht zum Frühstück kommt!" "Will nich...." nuschelte der junge Grimm nun und sah auf seine Füße. Sirius seufzte. "Harry, du musst keine Angst vor Tom haben! Er wird dir nichts tun. Wenn er dich auch nur schief ansieht verbanne ich ihn aus unserem Schlafzimmer! Und glaub mir, das will er bestimmt nicht! Komm, lass dich einmal ansehen!" Lächelnd beobachtete er, wie Harry aufstand und den Kopf hob. Sirius seufzte positiv überrascht. "Harry, du bist wunderschön!" lachte er und zog ihn in seine Arme. "Und das beste...du bist eine so perfekte Mischung zwischen Tom und mir, dass er niemals darauf kommen wird, wer deine Eltern sind!" Seine Fröhlichkeit endete abrupt, als Harry in Tränen ausbrach. Sirius erkannte, dass er etwas falsches gesagt hatte. Sanft zog er Harry in seine Arme und überging das knurren des Vampirs im Zimmer einfach. "Harry, ich habe es dir doch gestern Nacht schon erklärt! Du bist mein Sohn und ich liebe dich so sehr! Aber Tom weiß nichts von dir und das muss so bleiben! Ich habe Angst um dich! Ich will nicht, dass er dir in seiner Wut weh tut!" erklärte der Grimm nun traurig. "Ich wünschte, es währe anders, aber so müssen wir beide damit leben! Ich darf dir keine "Mutter" sein und glaube mir, ich habe jeden Tag gebetet, dass es anders währe, kannst du es verstehen?" Er war froh, dass Harry nickte. "Ich liebe dich, mein kleiner und du wirst immer mein Kind sein, aber wir müssen es geheim halten!" "Ich verstehe! Danke....danke, dass du mich immer beschützt hast!" sagte nun Harry. Der jüngste in der Runde stand nun auf und ging zu seinen Kleidern. Er hob die Schuluniform hoch und wollte sie anziehen, aber Sirius hielt ihn zurück. "Severus, geh schon mal vor! Sonst rastet Tom noch aus!" meinte Sirius und sah den Vampir lange eindringlich an, bis dieser schließlich knurrend ging. "Ich habe dir Sachen mitgebracht! Die sind von mir! Zieh sie an, dann kann ich sie anpassen und dann gehen wir noch für dich einkaufen!" Sirius lächelte, als Harry sich umzog. Mit einem kurzen Schlenker seines Zauberstabes saßen die Sachen nun perfekt. Es war eine engere schwarze Hose mit einem dunkelgrünen rollkragen Pullover. Die Sachen brachten Harrys zarte Figur gut zur Geltung. Der ältere Grimm stellte sich nun hinter Harry und kämmte sein langes Haar, ehe er es mit einem schwarzen Samtband im Nacken zusammenband. Zufrieden mit seiner Arbeit nahm er nun Harry an die Hand und zog ihn mit sich. "Sirius...warum...warum kann ich Sev berühren, ohne ihm weh zu tun?" dies beschäftigte den Jüngeren, seit Severus ihn an der Hand aus dem Bett gezogen hatte. "Weil du jetzt vollständig erwacht bist! Deine Magie hat sich beruhigt! Außerdem ist es meine Nähe, die dem Grimm in dir Sicherheit gibt! Er fühlt keine Bedrohung und deshalb setzt er die Magie nicht ein!" Ohne, dass Harry es bemerkte waren sie vor einer Türe stehen geblieben. Sirius stieß sie nun auf und schob Harry hinein. Er setzte sich wieder zur Rechten von Tom und platzierte Harry zwischen sich und Severus. Er spürte, wie unwohl Harry sich fühlte und strich ihm beruhigend über den Arm. Harry wurde auf seinem Stuhl immer kleiner, als Voldemorts Blicke ihn zu durchbohren schienen. Leicht zitternd klammerte er sich an die Hand, die Severus ihm reichte und sah starr auf seinen Schoß. Tom konnte nicht glauben, dass DAS der Held der weißen Seite sein sollte. Der Junge hatte sich gewandelt. Das überraschte ihn nicht. Sirius hatte ihm erzählt, dass die Potters den Jungen adoptiert hatten, da Lilly keine Kinder kriegen konnte. Aber das Aussehen des Jungen überraschte ihn. Harry Potter sah zerbrechlicher aus, denn je und er war klein und sehr schlank. Hätte Tom es nicht besser gewusst, hätte er wegen des weichen Gesichtes und den langen schwarzen Haaren gedacht, dort säße ein junges Mädchen und nicht der Held der Zaubererwelt. Ein Räuspern von Sirius brachte ihn dazu den Blick von dem jungen Mann abzuwenden, der sich sogleich entspannte. Irgendetwas jedoch war da in Tom, das ihn dazu brachte, den Jungen gern zu haben. Es war ein merkwürdiges Gefühl, das er so nur gegenüber Sirius kannte. Sein Beschützer-Instinkt war kurz aufgeflammt, als sein Blick auf den Gefährten des Halbvampirs Severus fiel. "Schön, dass ihr auch endlich da seid! Können wir jetzt endlich anfangen?" knurrte er nur und vergrub sich gleich wieder hinter einer Zeitung. Harry zitterte. Das dort sollte sein Vater sein? Dieser eiskalte Mann, dessen Stimme ihm Alpträume bescherte? Er musste zugeben, dass die Schlangenvisage wohl nur eine Illusion war, aber trotzdem...die stechenden roten Augen ließen den jungen Griffyndor erschaudern. Sirius erkannte sofort, dass sein heimlicher Sohn sich unwohl fühlte und schenkte ihm eine Tasse Kakao ein, die er ihm nun unter die Nase hielt. "Hier, mein Kleiner! Nimm dir einfach, was du möchtest! Brötchen? Und hier...das ist Hauseigene Marmelade! Die Erdbeeren wachsen hinten im Garten! Die Hauselfen hier machen echt leckere Marmelade!" Sirius schob alles näher an den jungen Grimm heran, wusste er doch, dass Harry mit der Umwandlung eine Abneigung gegen Fleisch entwickelt hatte. Er war sehr bemüht darum, dass Harry sich wohl fühlte und verwickelte ihn in ein belangloses Gespräch. Er freute sich sehr, als Harry ihn schließlich anlächelte, die Hand seines Gefährten jedoch nicht losließ. Der ältere Grimm schmunzelte und schmierte Harry ein Brötchen. Schmunzelnd stellte er fest, dass Severus sich abmühte sich ebenfalls ein Brötchen mit einer Hand zu schmieren. Kurzerhand nahm er Severus das Brötchen und das Messer aus der Hand und schnitt es auf. "Wurst?" fragte er nach und als Severus ihn überrascht ansah und nickte, belegte er das Brötchen mit Salami und gab Severus seinen Teller zurück. Severus war völlig verdutzt, als der Black ihm half und es war ihm peinlich, sich ein Brötchen von ihm schmieren zu lassen, als währe er ein Kind, aber die Hand seines Gefährten loszulassen kam gar nicht in Frage. Er nahm es also hin und aß sein Brötchen. Sirius schenkte Severus noch Kaffee ein und lächelte dabei die ganze Zeit. Er war völlig in seinem Element und sein Mutter-Instinkt war kaum zu bremsen. Er wischte Harry sogar etwas Marmelade vom Kinn und fing sich einen warnenden Blick von Fenrir ein und einen ungläubig spottenden von Tom. "Was ist so komisch, Tom?" zischte Sirius und streichelte beruhigend über Harry Rücken, der sich nun wieder klein machte. "Nichts...du benimmst dich nur, wie eine übervorsichtige Mutti!" amüsierte sich Tom. "Pff....machte Sirius nur. Das nennt sich Instinkt!" gab er nur knapp zurück. "Wozu brauchst DU denn solche Instinkte? Du bist doch keine Mutter!" jetzt grinste Tom. Fenrir ballte unter dem Tisch die Fäuste, ebenso Regulus. Sie konnten nicht fassen, dass Tom so unsensibel und ignorant war, dass er Sirius dermaßen verletzte. Regulus verstand Sirius sehr gut, denn er war auch ein Grimm und sehnte sich selber nach einer Familie. Sirius sprang auf und sein Stuhl fiel krachend nach hinten um. Tränen standen in seinen Augen und drohten sein Gesicht zu überströmen. "Ich hasse dich, Tom Riddle! Wie kannst du so etwas nur sagen? HAST DU EINE AHNUNG, WAS ICH ALLES FÜR DICH AUFGEBE?" Sirius schrie Tom an und das vor versammelter Mannschaft. Tom sprang ebenfalls auf. Er hatte keine andere Wahl. Er liebte seinen Gefährten, aber wenn dieser ihn vor aller Augen so anbrüllte MUSSTE Tom ihm Einhalt gebieten. Bevor jemand reagieren konnte hatte er seinen Zauberstab in der Hand und richtete ihn auf Sirius. "Silentio!" rief er und Sirius verstummte. "Ich lasse mich von dir nicht anbrüllen, Black!" fauchte der dunkle Lord und verließ mit wehenden Gewändern den Raum. Sirius war auf dem Stuhl zusammengesunken und weinte nun stumm. Regulus und Fenrir waren sofort bei ihm und nahmen den Zauber von ihm. Jede Anwendung von Magie an einem Schwangeren war gefährlich für das Kind. Nur wenige Zauber, wie zum Beispiel Illusionszauber waren ungefährlich. Fenrir hob Sirius auf seine Arme und trug ihn schnell weg. Alle Anwesenden folgten ihm und nur die Malfoys blieben irritiert sitzen. -------------------- Hehe! Fieser Cliff! Jetzt ist Tom zu weit gegangen! Und was ist nun? Geht es dem Baby gut? Welche Auswirkungen hat der Zauber? Haben euch Harry und Severus gefallen? Wie immer freue ich mich auf eure Rückmeldungen! Liebe Grüße eure Eshek Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)