Heimliches Kind von Eshek (SiriusxTom HPxSSx??) ================================================================================ Kapitel 11: Ein Sohn / Berghütte -------------------------------- Oh stop it, you! ^^ DANKE! Ihr schreibt so wundervolle Dinge! *.* Es ist so schön, Bestätigung für seine Arbeit zu finden! ^^ Schreiben macht auch echt Spaß! Hätt ich echt nicht gedacht! Also, dann viel Spaß weiterhin! ---------------------------- Kapitel 11 - Ein Sohn / Berghütte Die Hütte in den Bergen war ziemlich klein, aber wenigstens Regendicht. Mit einigen wenigen Zaubern war sie sauber und mit einigen Möbeln ausgestattet. Völlig erledigt ließ Sirius sich in einen Sessel sinken und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Traurig sah er sich in dem kleinen Haus um. Es war ja jetzt recht hübsch, aber es kam ihm trotzdem trostlos vor. Jetzt wo es nichts mehr zu tun gab erkannte Sirius die weitreichenden Folgen seines Handelns. Die Einsamkeit drückte bereits auf sein Gemüt und ließ seine Haut fahl wirken. Sämtliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. Mit aller Kraft bemühte er sich, nicht durchzudrehen. Er musste klar bei Verstand sein, bis das Kind da war. Er wollte stark sein, für das Kind. Schluchzend legte er die Hände auf seinen Runden Bauch und versuchte alles auszublenden. "Es tut mir so leid, mein kleines!" wimmerte er an seinen Bauch gerichtet. "Harry, vergib mir!" Draußen war es bereits dunkel. Eine alte Angst überkam ihn. Zitternd ließ er alle Lichter hell aufleuchten, um die Dunkelheit zu vertreiben. Die Angst vor der Dunkelheit hatte er verloren, als er Harry im Wald auf die Welt gebracht hatte. Die ANgst, zu sterben und die Angst, dass seinem Kind etwas zustieß hatten alles andere unwichtig werden lassen und seitdem war ihm die Dunkelheit egal. Die Einsamkeit jedoch war ein Meister, wenn es darum ging, jemanden zu Ängstigen. Panisches Wimmern entkam seiner Kehle, als er es draußen knacken hörte. Seinen Zauberstab fest umklammert trat er hinaus in die stürmische Nacht. "Hallo?" fragte er ängstlich, aber niemand antwortete. Sirius steckte seinen Zauberstab weg und drehte sich um. Er ging hinein und wollte die Türe schließen, als ihm plötzlich jemand ein feuchtes Tuch vor den Mund presste. Sirius kämpfte wie ein Tier, aber er hatte keine Chance. Der Fremde war zu stark und wie es sich anfühlte, viel größer, als er. Das letzte, woran er dachte war, dass er froh war, die Illusion wieder über sich gelegt zu haben, ehe er die Türe öffnete. Dann umfing ihn Düsternis. ------------------------ Remus schrie. So fest er konnte klammerte er sich an die Bettpfosten. Neben ihm saß Harry mit blassem ängstlichen Gesicht und wischte ihm die Stirn ab. Zu seiner anderen Seite wuselte ein devoter Werwolf aus Fenrirs Rudel umher und ausgerechnet Severus Snape war der einzige mit einer Heilerausbildung. Remus wollte sich weigern, Severus zwischen seine Beine zu lassen, aber der Schmerz überwog dann doch. Die dunkelblonden Haare des jüngeren Werwolfes waren Schweißnass, ebenso sein restlicher Körper. Er hatte sich unten herum bereits gewandelt das wusste er, da er spürte, da dort etwas fehlte. "Remus, noch nicht pressen!" schnarrte nun Severus vom Fußende. "Atmest du wohl weiter? Hör auf ständig die Luft anzuhalten!" Remus wollte gerade zu einer wütenden Antwort ansetzen, da bahnte sich eine neue Wehe an und ließ ihn verkrampfen und schreien. Kein Cruziatus der Welt und kein noch so geschickter Foltermeister aus dem Mittelalter konnten einem solche Qualen bringen. "Harry, lass seine Hand los! Schnell!" Severus Warnung kam gerade noch rechtzeitig. "Was...aber...warum denn?" stammelte der jüngste im Raum. "Lupin ist immer noch ein Werwolf! Er mag aussehen, wie ein Schwächling, aber deine Hand bricht er dir trotzdem mühelos! Okay...Remus! Du kannst mit der nächsten Wehe anfangen zu pressen!" wies Snape den Gebärenden hin. Fenrir ging währenddessen im Flur auf und ab. Es war zum Haareraufen. Außer dem Heiler haben dominante keinen Zutritt? Was sollte das? Er wollte gerade wütend rein stürmen, da öffnete sich die Tür und der Gefährte seines Betas trat heraus. In den Händen hielt der eine Schale mit blutigen Tüchern. "Was...was ist das? Was habt ihr mit ihm gemacht? REMUS!" Fenrir war außer sich vor Sorge. "Neil! Halt ihn fest! Er kann da jetzt nicht rein!" warnte der hübsche Gefährte des Beta. "Fenrir! Beruhige dich! Es ist alles in Ordnung! Als unsere Moira auf die Welt gekommen ist war das nicht anders!" versuchte Drew ihn zu beruhigen. "Alles in Ordnung? Und warum schreit er dann? So ein Schreien habe ich noch nie gehört!" panisch und völlig erledigt sank Fenrir auf dem Flur auf den Boden. "Er muss schreien, Fenrir! Diese Schmerzen könnt ihr euch nicht vorstellen! Das Schreien hilft den Schmerz zu lindern! Und das Blut ist auch normal! Du weißt doch, wie ein Babyf aussieht! Jetzt stell dir vor, wie dieser Körper durch einen Kanal gepresst wird, der den Durchmesser einer Faust....oh...Fenrir!" Drew lachte. Fenrir war kreidebleich geworden und hat die Augen kurz verdreht. Drew entfernte die Tücher, kehrte dann zurück und verpasste Fenrir eine Ohrfeige. "Verzeih mir, Alpha! Aber du musst dich zusammenreißen!" lächelnd ging er wieder rein. Draußen stürmte es und Blitze zuckten am Himmel. Der Regen prasselte schwer gegen die hohen Fenster. Trotz eines Heilers war eine Geburt immer mit einem Risiko verbunden, besonders bei Männern. Die ganze Nacht hindurch gellten die Schreie des Werwolfes durch das Schloss. Die Männer auf dem Gang machten sich große Sorgen. Keiner von ihnen hatte außer Neil je eine Geburt miterlebt, auch wenn sie nichts sahen. Tom machte sich erneut schreckliche Vorwürfe, wenn er daran dachte, dass Sirius das gleiche durchgestanden hatte, völlig alleine bei Nacht in einem Wald. Plötzlich zerriss ein weiterer Schrei das fahle Licht der Morgendämmerung. Aber diesmal klang es anders. Erleichtert nicht mehr kämpferisch. Dann nach kurzer Stille war ein anderes Schreien zu hören. Fenrir sprang auf. Tränen liefen ihm über die Wangen. Nichts und niemand konnte ihn mehr aufhalten. Er sprengte die Türe auf und stürmte hinein. Dort im Bett saß sein Gefährte. Völlig verschwitzt und mit sehr müden Augen, aber glücklich lächelnd. In seinen Armen ein kleines Baby, dem noch Blut und schleim am Körper klebten. Andächtig ließ er sich neben Remus auf dem Bett nieder. Severus hatte alles mit Magie gereinigt und Remus, sehr zu dessen Frust in ein langes Shirt gesteckt, das aussah wie ein Nachthemd. Die Decke war Remus über die Beine gezogen worden bis zu dessen Bauch und mehrere Kissen stützten ihn, sodass er sitzen konnte. Lächelnd sah er Fenrir an und streichelte ihm eine Träne weg. Das Baby lag an seiner Brust und trank. "Remus....wie geht es dir...oh gott. Unser Baby!" Fenrir sprach sehr wirr. Remus grinste. "Ich bin hundemüde! Du kannst den kleinen gleich gerne kurz mitnehmen, damit die anderen ihn sehen! Ja, es ist ein Junge!" Ein lachender Fenrir küsste ihn auf die Lippen und Remus schmunzelte. Als das Baby satt war legte er es in Fenrirs Arme. Bring ihn mir gesund zurück! Und bleibt im Haus!" warnte er noch, ehe er völlig niedergestreckt auf der Stelle einschlief. Fenrir säuberte den kleinen größtenteils mit Magie, dann lies er sich von Drew zeigen, wie man wickelte. Das Baby wurde in einen winzigen weichen Body gesteckt, bekam ein Mützchen auf und wurde zusätzlich noch in eine Decke gewickelt. Erst dann erlaubte Drew, dass das Baby den Raum verließ. Tom, Regulus und der Beta Neil hatten draußen gewartet. Sie alle sahen auf, als die Türe aufschwang und Fenrir überglücklich strahlend und mit vor Stolz geschwellter Brust hinaustrat. Er legte den Finger an die Lippen, als er bestürmt wurde. "Er schläft gerade!" flüsterte er. "Er?" fragte Neil begeistert. "ja, ein kleiner Junge! Ein gesunder kleiner Junge! Mein Erbe!" Fenrir grinste. Als Regulus fragte, ob er ihn genauer sehen könnte musste Neil grinsen. "Zeigen wird er ihn sicher, aber du solltest ihn nicht berühren, Regulus! So dominante Werwölfe, wie unser Fenrir hier neigen dazu sehr gewalttätig zu werden, wenn man ihre Jungen so kurz nach der Geburt berührt! Es soll auch schon tote gegeben haben!" "Wie geht es Remus?" fragte tom tonlos. Auch er hatte Fenrir gratuliert und sah sich interessiert und lächelnd das Baby an. Sein Lächeln jedoch war traurig. Er hätte all das schon vor 17 Jahren erlebt haben können. Er hätte vor so langer Zeit schon seinen ersten Sohn im Arm halten können, aber seine Dummheit hatte ihm alles verdorben. "Es geht ihm gut! Er ist völlig erschöpft und schläft jetzt! Ich muss auch gleich wieder rein! Sonst holt er mich!" grinste Fenrir nun. "Dann sehen wir uns später, Fenrir! Du entschuldigst mich?" Tom wandte sich ab und schlurfte mit hängenden Schultern den Flur hinunter in Richtung seiner Gemächer. "Ich geh nach ihm sehen!" Harry schlüpfte an den anderen vorbei und eilte seinem Vater nach. ------------------ Um ihn herum war es dunkel und feucht. Einen Moment lang hatte er Angst, er könnte blind sein, aber dann gewöhnten seine AUgen sich an die Finsternis und er erkannte grobe Umrisse. Es schien eine Art Verließ zu sein. Mit vor Angst rasendem Herzen tastete er nach seinem Bauch und schloss die Augen. Da war er. Der zweite kleine Herzschlag in ihm. Sein Kind lebte. Wo war er? Was war passiert? Tom. Tränen standen dem Grimm in den Augen. Jetzt erinnerte er sich. Er hatte Tom verlassen. Die kleine Berghütte. Die Angst vor der Dunkelheit, das knacken und dann....ein scharfer geruch, danach nichts mehr. Die Erkenntnis ließ ihn frösteln. Jemand musste ihn entführt haben! Wer war es nur? Und was hatte dieser Jemand mit ihm vor? Quietschend öffnete sich eine schwere Tür und Licht strömte herein. Sirius war geblendet und konnte nur die Umrisse seines Entführers erkennen. "Wer....wer ist da? Was habt ihr mit mir vor? Wo bin ich?" Lachen ertönte. "Wo du bist? Das ist unwichtig! Mein Name ist Albus Dumbledore und ich weiß, dass du der Gefährte von Voldemort und die "Mutter" von Harry Potter bist!" ertönte eine eiskalte Stimme. Sirius blieb beinahe das Herz stehen. Albus? Konnte das sein? "Was willst du von mir?" fragte er bemüht ruhig. "Oh, kleiner Grimm! Von dir will ich nicht viel! Aber von deinem Sohn! Harry ist ein schwarzmagischer devoter Mischling! Ich habe vor, von seinem Körper Besitz zu ergreifen! ICH werde EWIG leben!" eiskaltes kichern. Sirius kannte dieses Ritual. Harrys Seele würde ausgelöscht werden. "NEIN! LASS IHN IN RUHE! LASS DEINE FINGER VON MEINEM KIND!" schrie Sirius, aber Dumbledore lachte nur weiter. "DU bist mein Köder! Dein Spross wird sicher nach dir suchen! Bei deinem Gefährten bin ich mir nicht sicher, aber seit ihr magischen Wesen nicht so besorgt um eure Brut? Wenn Riddle der Vater des Jungen ist wird er sicher kommen um ihn zu retten und dich! Dann habe ich euch alle!" Tränen rannen über Sirius Wangen. Wie konnte das nur passieren? Warum war er nur so dumm? Er hätte seinen zauberstab niemals wegstecken dürfen. Jetzt hatte er alle in große Gefahr gebracht. Während er in seinen Gedanken versunken war krachte die Türe erneut zu und Dumbledore war verschwunden. Tom...Tom bitte! Bitte finde mich! Lass Harry bei den Werwölfen! Bitte finde mich und dein ungeborenes Kind! Sirius flehte inständig, aber eine Antwort blieb aus. Durch seine Trennung war ihre Bindung erloschen. Weinend krümmte Sirius sich auf dem nackten Steinfußboden zusammen. Was würde geschehen, wenn er sein Kind hier zur Welt brachte? Es würde sterben, oder Dumbledore würde es benutzen! Wie würde er hier nur herauskommen? ---------------------- Ja, ich weiß, recht kurz! Sorry! Gemeiner Cliff...jaja! Aber trotzdem! Hat es euch gefallen? Bald geht es weiter! Liebe Grüße Eure Eshek! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)