Er war sauer!
Wieso musste er auch unbedingt zusagen? Dabei hatte er gar keine Lust auf diese Party gehabt. Ganz egal, ob es ihr achtzehnter Geburtstag war oder nicht. Hier ging es ganz alleine um sein Wohlbefinden.
Es schüttete in Strömen. Seit mehr als einer Woche goss es literweise aus den Wolken, die sich über Tokio festgesetzt hatten. Die Menschen hetzten mit ihren Schirmen über die Straßen und versuchten dabei wieder schnell ins Trockene zu kommen.
Rotkäppchen – Wölfe küssen besser
Die Septembersonne stand tief und ließ ihren Teppichboden in unterschiedlichen Orangetönen leuchten. Nicht mehr lange und sie war hinter dem Horizont verschwunden. Die langen Vorhänge wehten sanft im Wind.
Die Septembersonne stand hoch am Himmel und wärmte die Stadt mit ihren letzten kräftigen Strahlen. In wenigen Wochen würde der nasse Herbst und dann der kalte Winter die Stadt im Griff haben. Ein paar Wolken suchten sich ihren Weg und erhielten Hilfe von einer sanften Brise.
When the leaves fall…
…I’m here for you
Das Laub raschelte laut in den Baumkronen. Es war bunt gefärbt und schmückte die Straßen in herbstlichen Farben. Die Sonne schien vom blauen Himmel und wärmte die Straßen Tokios.
I GOT SUNSHINE…
…on a cloudy day
Die Sonne stand strahlend am Himmel und es war heiß. Schon seit Wochen war die Stadt im Klammergriff einer Hitze, wie sie schon seit Jahren nicht mehr vorgekommen war.
Das sanfte Licht des Abendrotes hatte sich über die Stadt ausgebreitet. Spiegelte sich in den unzähligen Fassaden der Bürotürme des Finanzviertels. Doch nicht nur darin. Auch viele Häuser reflektierten das orangfarbende Sonnenlicht. So wie sie es schon seit Jahren taten.
Der Geräuschpegel im Crown war nicht leise, nicht laut. Um diese Zeit war das Café voll von Schülern, die sich nach der Schule noch auf ein oder zwei Spiele an den Automaten trafen oder die einfach nur zum Quatschen zusammen kamen.
Warme und helle Sonnenstrahlen durchfluteten das Café. Weich fiel das Sonnenlicht durch die großen Fensterscheiben. Kleine Staubflocken tanzten darin und wirbelten umher.
Die Menschen genossen das wunderbare Wetter und sonnten sich im sanften Licht.
Erschöpft ließen sie sich aufs Gras fallen. Atmeten einmal tief ein und wieder aus. Wischten sich den Schweiß von der Stirn.
Sie hatte ihren Blick auf den Mond gerichtet, der in seiner vollen Größe am Himmel prangte.
Der Himmel war grau. Schon seit Tagen hatte sich die Sonne nicht mehr blicken lassen. Man war gut beraten, wenn man immer einen Regenschirm dabei hatte. Mindestens einmal am Tag konnte man mit einem Schauer rechnen. So wie jetzt.
Usagi hatte keinen dabei.
“Ich mag dich auch. Wirklich. Schon länger.“, erschrocken hielt sie sich die Hand vor den Mund. Das war mehr als sie sagen wollte. Als er hören und wissen sollte. Aber es stimmte: Sie mochte ihn schon eine Weile. Trotz aller Streitereien. Hastig stand sie
“Ist mit ihrer Mutter in Kyoto und besucht Verwandte. Was soll ich denn nun tun?“, verzweifelt und erschöpft legte sie ihren Kopf auf ihre verschränkten Arme. Im Moment hatte sie ganz gegen ihre Natur nicht mal Lust auf die heiße Schokolade.
„Komm mit!“,
„Danke, dass du an mich glaubst!“, lächelte Kagome ihren Hanyou an.
„Das gehört doch schließlich zu meinen Aufgaben als dein Freund. Oder?!“, lächelte er zurück.
Kagome schmiegte sich an seine Brust.
„Ich bin froh, hier zu sein, Kagome.“
„Ich freu mich auf die Zeit mit dir alleine!“, flüsterte Kagome, während sie sich enger an Inu Yasha schmiegte.
„Und ich mich erst.“, hauchte er zurück.
Nur er und Kagome. Was konnte es schöneres geben?
Kagome starrte zu Boden. Es war ihr schon von vorne herein klar gewesen, dass er nur kommen würde, weil die anderen ihn damit nervten. Leise krochen ihr Tränen die Wange hinunter.
„Rin!“
Seine Stimme war anders als sonst, dass konnte sie deutlich hören. Sie fuhr herum und sah ihn. Er stand keine fünf Meter von ihr entfernt. Vor Überraschung lies sie den Korb mit den wilden Erdbeeren fallen.
Ich brauch einen willigen Vollidioten. Einem dem der nötige Verstand fehlt, es mit mir geistig aufzunehmen, aber einen, der die Kraft hat, die Tat durchzuführen."