Er ließ sich ebenfalls nach hinten kippen und schaute sie von der Seite an. "Auch ein Albtraum kann sich in etwas Gutes verwandeln."
Sie drehte sich auf die Seite und betrachtete ihn lange.
"Ich glaube das hat er schon", flüsterte sie.
Schnell schloss ich wieder zu ihm auf und ließ wieder einen Teil meines alten Lebens bei Mum und trat einen Schritt weiter in mein neues Leben hinein.
Molly gewesen zu sein, hat Spaß gemacht, aber es ist gut wieder Eva zu sein.
Ich laufe den Strand entlang im Schein der untergehenden Sonne. Der Sand kitzelt zwischen meinen bloßen Zehen, die Gischt strömt zwischen meinen Beinen entlang, die Wellen machen den Saum meines Kleides nass.
Es riecht nach Salz und Algen.
„Närrin“ flüsterte ich. „Vergessen könnte ich dich nie. Denn mit deinem Tod, starb auch meine Liebe. Die Welt ist untergegangen, die Sonne scheint nicht mehr und der Mond ist vom Himmel gefallen.“
Wir standen auf einer endlosen weiten grünen Wiese. Das Gras reichte mir bis ans Knie. Ich hielt Yori’s Hand immer noch umklammert, doch ihn schien es nicht zu stören und mir selbst fiel es nicht richtig auf, zumindest in diesem Moment nicht.
„Kannst du eigentlich auch sprechen, Prinzessin?“ Immer noch grinste er dumm die Decke an.
„Warum soll ich sprechen, wenn ich doch nichts zu sagen hab?“
„Da ist wohl was dran...“ grinste Leon mich an.
Es stand eingerahmt auf meiner Kommode, neben so vielen anderen Bildern, doch ganz allein dieses vermochte meinen Blick jedes Mal aufs neue zu fesseln.
Es war kein besonderes Bild. Es zeigte zwei kleine Kinder, die fröhlich in die Kamera lachten.