Unaufhaltsam zogen die dunklen Wolken über der Stadt auf. Manchmal konnte man denken, dass sie ein Unheil vorher sagten; sie machten die Welt dunkler und zunehmend ungemütlicher.
Als das sanfte Mondlicht die schlanken verwundenen Gassen erleuchtete, erhellten sich auch die zahlreichen kleinen Laternen, die vor den Zimmern der Huren und Strichern hingen. Anders konnte man sie nicht nennen und Kei wollte es auch nicht schön reden. Es war das, was er war.
Manchmal zieht man die Decke im Bett einfach so grundlos über seinen Kopf und hört sich herzerweichende Lieder an. Man fühlt sich grundlos traurig und weint still, einsam und alleine, beinahe verzweifelt in sein Kissen.
Fesseln sollst du mich! An Riemen. Du musst die Halterung nur durch den Tag befestigen. Der Bohrer ist im Putzschrank in der Küche. Nimm einen Achterbohrer, die Wand ist porös, du brauchst Spezialdübel.
Als er die Augen öffnete, hallten leichte Kopfschmerzen in seinem gepeinigten Kopf nieder. Er blickte sich um, er lag in seinem Bett, der Raum lag ihm Halbdunkel vor ihm, da durch die Vorhänge nur wenig Licht drang.
Ich weiß, dass einige Stellen im Lied von mir anderes übersetz worden sind, dies aber nur, damit sie in die Geschichte passen.
Das Original Lied heißt: Almost Lover und ist von A Fine Frenzy.
Schweiss perlte langsam von der Stirn des zarten, jungen Mannes, die Anstrengung, die Haltung beizubehalten war ihm in das sanfte Gesicht geschrieben. Seine Knie waren weit geöffnet, der Oberkörper nach hinten gebogen so dass er auf den Ellbogen ruhte.
Prolog
Er keuchte leise, spürte sein Herz wild in seiner Brust schlagen, sodass ihm der Atem nur stockend über die Lippen kam. Er spürte dass seine Haut mit einem schwachen Film an Schweiss überzogen war der selbst aus dem verwuscheltem Haar tropfte.
So langsam fing es an ihn zu nerven. Seit über zwanzig Stunden war er im Studio, um die neuen Songs abzumischen, doch die beiden Idioten, die hier arbeiteten, machten alles immer noch schlimmer, als es war.
„Wer lächelt statt zu toben, ist immer der stärkere.“
Langsam griff er nach dem Tsuka, das Katana lag gut ausbalanciert in seiner Hand. Er spürte die Tsukamaki, die sich vertraut in seine Handfläche schmiegte, dann beobachtete er seinen Gegner.
Die Bühne lag im Halbdunklen vor ihm, sein Herz schlug für diese Bretter, die die Welt bedeuteten. Doch heute würde er sie nur vom Zuschauerraum aus sehen können. Er war hier, um seine neuen Tänzer zusammenzustellen für die kommende grosse Tour.
Mit geschlossenen Augen lag er in dem weichen, bequemen Bett mit der weissen, flauschigen Decke die ihn beinahe mitsamt dem Kopf verhüllte. Den Kopf hatte er auf das Kissen gebettet, auch wenn seine Atemzüge noch vollkommen regelmässig waren, schlief er nicht mehr.
Dieser Schmerz war so sanft zu ihm, das Blut, so rot und zärtlich. Wie es warm seinen Arm hinunterlief und dabei die wirrsten Muster auf der blassen Haut zeichnete.
Die untergehende Sonne tauchte den Raum in flammendes Rot, streichelte den blassen Körper, der verhüllt von der Decke immer noch in seinen wirren und endlosen Träumen verloren war. Dem Betrachter schickte diese Schönheit immer wieder ein Lächeln auf die Lippen.
Gackt und Hyde und natürlich auch alle anderen gehören nur sich selbst, ich hab sie mir ausgeliehen und mit die Worte aus den Fingern gesaugt :-)
Viel Spass beim Lesen!
A Song for you…
Endlich Ferien! Gackt konnte es
Gackt und Hyde gehören sich selbst….Natürlich macht es sich auch kein Geld damit. Es ist also alles nur aus purem Vergnügen geschrieben.
Leise erklang eine melancholische Melodie, die das Herz umgarnte und einem auf eine Reise mitnahm.
Da lag er, im zerwühlten Bett mit der zerknüllten Bettdecke in den Armen. Die andere Decke, die nur das Nötigste bedeckte, lag ansonsten beinahe glatt auf dem Bett.